Allgemein

Was wird aus dem Gelände des Kurfürstenbads nach diesem denkbar knappen Ausgang des Bürgerentscheids? Machen Sie Ihren Vorschlag. Ihre Meinung ist gefragt.

Der Bürgerentscheid zum Kurfürstenbad ist sehr knapp mit „Nein“ ausgegangen. Das Bad bleibt geschlossen. Das Ergebnis zeigt aber quer durch die Stadt auch eine deutliche Unzufriedenheit mit dem Lauf der Dinge und der fehlenden Transparenz der Entscheidungsgrundlagen.

In der Broschüre zum Bürgerentscheid zitierte Oberbürgermeister Sridharan zum Schicksal des Kurfürstenbad-Geländes den Willen der Stadtratsmehrheit, nämlich das Grundstück zu vermarkten. Was ist Ihre Meinung?

Die Lage des Geländes ist besonders: an der Kurfürstlichen Zeile, mit dem Stadtpark zur einen, dem Redoutenpark zur anderen Seite. Durch die Parkplatzsituation im Umfeld kann man sagen, hier beginnt das Zentrum von Bad Godesberg, von hier kommt ein großer Teil der Besucherinnen und Besucher in die Mitte des Stadtbezirks.

Die „Bad Godesberger Perspektiven“ ziehen aus ihren bisherigen Veranstaltungen ein Zwischenergebnis: Das Zentrum braucht eine Stärkung für Familien und junge Leute, es braucht Lebendigkeit, die zu allen Tageszeiten, auch und gerade abends, Menschen anzieht.

Die Nutzung des öffentlichen Raums hängt eng mit der Verfügung über die letzten Schlüsselgrundstücke, die die Stadt hier noch hat, zusammen.

Schicken Sie uns Ihre Überlegungen für das Kurfürstenbad-Gelände an der Kurfürstlichen Zeile. Was wollen Sie am Eingang zur Stadtmitte vorfinden? Was würde Sie zum Kommen, zum Verweilen locken? Was fehlt Ihnen?

Nutzen Sie für Ihre Anregungen die Funktion „Kontakt“ hier oben auf unserer Homepage und schicken Sie uns darüber bis zum 31. Mai Ihre Meinung. Alle Anregungen werden ausgewertet und im Blog der Homepage zusammengefasst. Wer unseren Newsletter abonniert hat, bekommt die Auswertung auch auf diesem Weg.

Machen Sie mit!

Sechs Gründe, warum ich beim Bürgerentscheid in Bonn mit „JA“ stimmen werde

In Bonn beginnt die „heiße Phase“ zur Abstimmung über den Bürgerentscheid, der die Sanierung und den Weiterbetrieb des Kurfürstenhallenbades in Bad Godesberg durchsetzen will. Dagegen steht die Mehrheit im Bonner Stadtrat mit seiner schwarz-grün-gelben Koalition und der Oberbürgermeister, der schon auf ganz konkrete Erfahrungen mit einem nicht ganz preiswerten Schwimmbadneubauversuch in Königswinter verweisen kann. Ich habe sechs Gründe, die mich zu einem eindeutigen „JA“ zum Bürgerentscheid bewegen. Auf den ersten Blick haben diese Gründe nicht direkt etwas mit dem Kurfürstenbad zu tun. Aber wenn man über die Stadtgrenzen hinausschaut, kann man von den Erfolgen und Fehlern anderer Kommunen auch für unsere Stadt lernen.
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Zweihundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Expertengespräch „Wohin führt der Medizintourismus (in) Bad Godesberg?“

Zweihundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatte das Expertengespräch „Wohin führt der Medizintourismus (in) Bad Godesberg?“. Veranstalter waren die Bad Godesberger Perspektiven, eine Diskussionsplattform für alle, die am Austausch über die Zukunft des Stadtbezirks interessiert sind. Sie ist von der Bad Godesberger SPD initiiert.

Ins Thema führte Jens Juszczak von der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg ein. Mit ihm diskutierten auf dem Podium Dr. Bernhard Schöffend, Kaufmännischer Direktor von Johanniter-Krankenhaus und Waldkrankenhaus Bonn und Ricarda von Petersdorff, Inhaberin des Park Hotel Bad Godesberg. Das Publikum konnte sich im zweiten Teil der Diskussionsrunde mit seinen Fragen und Problemen einschalten.

Zentrale Botschaften waren: Der Medizintourismus existiert weltweit. Ursache ist auch der Mangel an Spezialisten in den jeweiligen Herkunftsländern. Zu uns kommen die Betroffenen vorwiegend aus dem arabischen Raum bzw. den Emiraten, weniger aus Russland. Durch die sinkenden Ölpreise sind dort die Möglichkeiten, Medizindienstleistungen im Ausland zu finanzieren, deutlich eingeschränkt. So sinken seit 2015 die Zahlen. Interessant war auch die Unterscheidung zwischen sehr wohlhabenden Patienten und den hier zahlenmäßig dominanten, nicht in dieser Weise gutgestellten Betroffenen. In Bad Godesberg und Bonn insgesamt fehlen die großen und luxuriösen Unterkünfte für die ersteren. Diejenigen, die hierherkommen, haben stärkere Probleme in der Anpassung an den Alltag auch durch den Mangel an Fremdsprachenkenntnissen.

Praktisch alle anderen angesprochenen Themen lassen sich auf eine Kurzformel bringen: Es fehlt an Rahmenbedingungen und Regeln für diesen gewachsenen Markt. Das gilt für klare Regeln bei der Wohnraumvermietung und -nutzung. Das gilt für die Vermittlungsagenturen. So gibt es z. B. keine Zugangsvoraussetzung, um als Vermittler tätig zu werden. Die Frage nach den Rahmenbedingungen gilt aber auch für die Beteiligung der Agierenden im Medizinsektor an den Lösungen aufgekommener Probleme, auch für begleitende Familienangehörige. Deutlich wurde, dass Anbieter medizinischer Leistungen sehr unterschiedlich betroffen sind. So haben Wald- und Johanniter-Krankenhaus nur einen sehr geringen Anteil von ausländischen Patientinnen und Patienten mit diesem Status. Hier werden spezielle ärztliche Kompetenzen nachgefragt. Zahlen zum Sektor von privaten Dienstleistungen in diesem Bereich gab es leider nicht. Es fehlt insgesamt an Mechanismen der Qualitätssicherung, d.h. auch am Verbraucherschutz. Und es fehlt ein zukunftsgerichtetes, nachhaltiges Tourismuskonzept.

Die Atmosphäre in der Diskussion war und blieb konstruktiv, wobei die Sorgen, die sich mit dem Thema Medizintourismus verbinden, nicht nur ausgesprochen wurden, sondern auch zu spüren waren. Viel Beifall erhielt in der abschließenden Runde Dr. Schöffend für seine Bitte um wechselseitigen Respekt.

Eine Zusammenfassung der vielen Einzelaspekte, die angesprochen wurden, gibt es demnächst hier auf unserer Homepage bad-godesberger-perspektiven.de. Die SPD Bad Godesberg hat angekündigt, der Frage der Rahmenbedingungen und Regularien genauer nachzugehen.

Wohin führt der Medizintourismus (in) Bad Godesberg? Expertengespräch und Diskussion am 15.03.2017

Neues von den Bad Godesberger Perspektiven

 

Einladung

 

Wohin führt der Medizintourismus (in) Bad Godesberg?

Expertengespräch und Diskussion

 

Mittwoch, 15. März 2017, 20 Uhr

Stadthalle Bad Godesberg

 

Im November 2016 haben auf Einladung der „Bad Godesberger Perspektiven“ zahlreiche Bad Godesberger und Bad Godesbergerinnen an runden Tischen ihre Erwartungen und Lösungsvorschläge für die Zukunft unseres Stadtteils ausgetauscht. Die Ergebnisse finden Sie  hier.

Als Thema, das alle umtreibt, kristallisierte sich der Medizintourismus heraus. Hier vermischt sich Vieles. Klar wurde allen Diskutierenden: Wir haben zu wenig Gelegenheit zur Information, zum Gespräch mit Experten und Akteuren und damit zu wenig Gelegenheit, Lösungen für Probleme anzustoßen.

Daher laden wir jetzt zu einem solchen Gespräch ein.

 

Ablauf

In die offenen Fragen und die Trends zum Medizintourismus wird

Dipl.-Kfm. Jens Juszczak von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg einführen.

Auf dem Podium diskutieren anschließend mit ihm

Dr. Bernhard Schöffend, Kaufmännischer Direktor von Johanniter-Krankenhaus und Waldkrankenhaus Bonn und

Ricarda von Petersdorff, Inhaberin des Park Hotels Bad Godesberg.

Renate Hendricks MdL wird als Anwältin des Publikums dafür sorgen, dass die Fragen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen eingebracht werden.

Hillevi Burmester wird die Veranstaltung moderieren.

 

Wie bisher wird das Resümee auf unserer Homepage bad-godesberger-perspektiven.de anschließend veröffentlicht.

 

Anmeldung

Zur Veranstaltung „Wohin führt der Medizintourismus (in) Bad Godesberg?“ am 15. März 2017 um 20 Uhr in der Bad Godesberger Stadthalle können Sie sich per E-Mail an anmeldung@bad-godesberger-perspektiven.de anmelden.

 

Die „Bad Godesberger Perspektiven“ sind eine SPD-nahe ehrenamtlich Initiative, die für alle offensteht, die an fairem Meinungsaustausch, Information und der Frage interessiert sind, wie unser Stadtteil im Jahr 2030 aussehen soll. Wir bieten Diskussionsrunden, Expertenveranstaltungen, unsere Homepage bad-godesberger-perspektiven.de für Ankündigungen und um Zwischenergebnisse festzuhalten, einen Newsletter, den Sie hier abbonnieren können. Sie finden uns auch bei www.facebook.com/BadGoPerspektiven/. Lassen Sie sich im Laufe des Jahres überraschen, was es noch gibt!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Badneubau im Wasserland ist alternativlos? Unsere Stadt braucht keine Neiddebatte

Für das weitere Schicksal des Kurfürstenbades in Bad Godesberg war der 23. Januar ein äußerst wichtiger Tag: Denn die Mehrheit im Bonner Stadtrat aus CDU, Grünen und FDP hat das Bürgerbegehren zum Kurfürstenbad abgelehnt und damit den ersten Bürgerentscheid in der Bonner Geschichte herbeigeführt.
Diese Entscheidung kann man richtig oder falsch finden, sie eröffnet in jedem Fall die Chance, dass im nun unweigerlich folgenden „Wahlkampf“ alle Argumente in die Debatte eingebracht werden. Und das wäre gut so, denn viele berechtigte – zumal aus Godesberger Sicht – und entscheidende Fragen sind bisher unbeantwortet geblieben.
In der bisherigen Diskussion um die Schließung des Kurfürstenbades und den geplanten Neubau in Dottendorf fällt auf, dass der Neubau vom OB und anderen gerne als „alternativlos“ bezeichnet wird. Alternativlos allerdings ist nichts, im Leben nicht und in der Politik schon gar nicht. Wer von Alternativlosigkeit spricht, will für gewöhnlich jede Diskussion abwürgen und das Vorhandensein anderer Standpunkte als ausgeschlossen abtun. Alternativlos ist allenfalls die Situation der meisten Schulen in Bad Godesberg, denn wo sonst sollen sie Schwimmunterricht abhalten, wenn nicht in erreichbarer Nähe.
Das Interesse der Sportschwimmerinnen und -schwimmer an einem wettbewerbstauglichen Hallenbad ist nachvollziehbar, aber das Recht der Schulkinder auf Schwimmunterricht wiegt mindestens ebenso schwer. Und solcher lässt sich natürlich nur realisieren, wenn die Wasserfläche während der Unterrichtszeit innerhalb einer akzeptablen Fahrzeit erreichbar ist.
Wer nun den Neubau in Dottendorf als „alternativlos“ und ein Votum für das Kurfürstenbad als Todesurteil für das Hardtbergbad darstellt, spielt die Interessen der Stadtbezirke gegeneinander aus, zettelt eine unselige Neiddebatte an und operiert überdies mit unrichtigen Tatsachenbehauptungen. Denn die Sanierung des Hardtbergbads ist bereits beschlossen, die Mittel dafür – wie auch für das Beueler Hallenbad – sind im Haushalt vorgesehen.
Was wir brauchen, sind lebenswerte und funktionierende Stadtbezirke, und dazu gehört auch ein attraktives, problemlos zu erreichendes Hallenbad. Was wir nicht brauchen in dieser Stadt, ist eine Neiddebatte. Was wir erst recht nicht brauchen ist eine Austrocknung – im doppelten Sinn des Wortes – der Stadbezirke zugunsten der Zentralisierung.

Bad Godesberg – Mit guten Perspektiven in das Jahr 2017

Mit guten Wünschen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an unserer Veranstaltung und für alle Leserinnen und Leser unserer Website „www.Bad-Godesberger-Perspektiven.de“ starten wir in das Jahr 2017. Wo wir auch hinsehen, verändert sich vieles. Mit Lust am Meinungsaustausch, mit Ideen, mit Gestaltungswillen, wo wir selbst Einfluss nehmen können, wollen wir uns einmischen.

Unser Start hatte in 2016 ein großes Echo: Über 150 Teilnehmende haben in einem ertragreichen Austausch von Besorgnissen und vielen guten Ideen auf der Bad Godesberg-Konferenz über die Entwicklung im Stadtbezirk diskutiert. Die Zusammenfassungen zu den neun Themen, mit denen die Diskussionen strukturiert waren, sind hier nachlesbar.

 

Zuhören und die Kompetenzen der Bad Godesberger nutzen!

Wir sind uns sicher, nur indem wir miteinander im Gespräch sind über unsere Zukunft – mit Ideen und Anregungen aus der ganzen Stadtgesellschaft, entwickelt sich unser Stadtteil in die richtige Richtung:

Wir diskutieren in Bad Godesberg intensiv über das Bürgeramt oder den Erhalt des Kurfürstenbades. Was steckt dahinter, wenn man die Godesberger fragt? Es ist der Wunsch, dass in Bad Godesberg, einem wachsenden Stadtbezirk mit einer sich stark verändernden Bevölkerungszusammensetzung bei allem Wandel das Stadtteil-Zentrum, aber auch die Ortszentren ihre Funktion und Attraktivität behalten! Hier sind mehr Ideen, als schon auf dem Tisch liegen, gefragt. Vielleicht können wir von Lösungen in anderen Städte profitieren, die ähnliche Herausforderungen haben?

 

Kurfürstenbad – Initiative als Beispiel

Sehr viele Menschen haben sich bislang für den Erhalt des Kurfürstenbades ausgesprochen. Die Info finden Sie hier. Warum ist der Neubau eines Bades in Dottendorf kein Ersatz für das wohnortnahe Hallenbad im Zentrum von Bad Godesberg? Wo ist die Antwort für ein in den Unterrichtsablauf passendes Schulschwimmen? Was ist die Antwort für die Stärkung des Bad Godesberger Zentrums, wenn weitere öffentliche Einrichtungen wegfallen? Was geschieht mit dem Grundstück in bester Lage, wird wieder aus einem öffentlichen Angebot und Gut ein privates, schmuckes, Wenigen dienendes Objekt – ohne dass es das Leben im Zentrum stärkt?

 

Wie geht es weiter mit den „Bad Godesberger Perspektiven“?

Wir wollen weiter mit Ihnen im Gespräch bleiben und themenspezifisch Veranstaltungen und Diskussionsrunden organisieren, die die bisherigen Beiträge und Ideen vertiefen. Dazu wollen wir, wenn es sich anbietet, Experten mit ihrem Sachverstand einbeziehen. Sie werden uns aber die Klärung, wo wir als Bad Godesberger hinwollen, wo wir im Jahr 2030 stehen wollen, wie unser Stadtbezirk dann aussehen soll, nicht abnehmen können. Das können wir nur selbst herausfinden. In diesem Sinn Begegnung schaffen, die Sorgen, aber auch die Phantasie und Kompetenz der Bürger und der Bürgerinnen ernst nehmen, die Ideen der ganzen Stadtgesellschaft aufnehmen, informieren – das wollen wir mit den Bad Godesberger Perspektiven in diesem Jahr fortsetzen.

Unsere „Bad Godesberger Perspektiven“-Arbeitsgruppen haben ihre Arbeit wiederaufgenommen. In Kürze werden Sie hier über die erste Veranstaltung in diesem Jahr informiert.

Wir wissen, die SPD-Fraktion in der Bad Godesberger Bezirksvertretung und die Ratsmitglieder der Bad Godesberger SPD werden die Anregungen und Ideen aufgreifen und als Orientierung für ihre Beiträge für die Bad Godesberger Zukunft nutzen. Wir werden Sie auf unserer Website und über Facebook über diese Initiativen auf dem Laufenden halten.

 

Wie die Godesberger sich ihre Zukunft vorstellen

Die Godesbergerinnen und Godesberger haben recht genaue Vorstellungen davon, was die Stärken und Schwächen ihres Stadtbezirks sind und wie er sich in Zukunft entwickeln sollte. Auf diese Formel lassen sich die Ergebnisse der „Bad Godesberg Konferenz“ bringen, auf der am Samstag, 19. November, über 150 Bürgerinnen und Bürger zusammen mit Experten über die Potenziale des Stadtbezirks diskutiert haben. Die Ergebnisse liegen nun in der Protokollform vor.

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Thematische Zusammenfassungen der Bad Godesberger Perspektiven-Konferenz kommen jetzt

Sie finden die vorhandenen Zusammenfassungen auf der Startseite jeweils hinter den neun Überschriften oder direkt hier.

  1. Sicheres und soziales Zusammenleben (→ PDF)
  2. Wirtschafts- und Dienstleistungsstandort (→ PDF)
  3. Innenstadt und lebendige Ortsteile (→ PDF)
  4. Wohnen Quartiersentwicklung lebendige Stadtteile (→ PDF)
  5. Verkehr (→ PDF)
  6. Tourismus und Gesundheitsstandort (→ PDF)
  7. Bildung von der Kita bis zur Weiterbildung (→ PDF)
  8. Kultur für alle (→ PDF)
  9. Freizeit und Sport für alle (→ PDF)